Die Burgerfresser

Über uns – Oder: Wie aus einer Bierlaune ein Burger Rating wurde

Wir schreiben das Jahr 2014. Auf dem Polterabend eines Mitspielers unseres geliebten Dorf-Fussballvereines sitzen die Herren Specknacken, Grätsche und EK4 bei mehreren Bieren und Nackensteaks beisammen und philosophieren über die gesunde Ernährung. Der grundsätzliche Tenor lautet: „Grillen ist schon ziemlich geil, aber wisst ihr was noch geiler wäre? Burger!“ „Stimmt! Lass doch mal zeitnah alle zusammen nen richtig dicken Burger futtern gehen.“ „Deal!“

Im Laufe des Abends wurde schnell ein Termin gefunden und außerdem ein Ziel auserkoren – Kollege Grätsche nahm sich fest vor, bis spätestens Weihnachten im Laden unseres Vertrauens den 1-Kilo-Burger zu vernichten.

Wenige Wochen später dann unser erstes Date. Aufgeregt wie man beim ersten Mal halt ist stehen drei Hochleistungs-Burgervernichter im Laden und bestellen gemeinsam ein gutes Kilo Hack im Brot – Plus Beilagen versteht sich natürlich von selbst. Dem Kollegen Grätsche wird beim Genuss des 500g-Burgers schnell klar: Bis zum Ziel muss einiges an Training her. Also wird ein monatlicher Termin zwecks Burger-Trainings vereinbart, um gemeinsam das Unmögliche möglich zu machen.

Wie wir Fußballer nun einmal so sind, gibt es also überraschenderweise kurz vor dem monatlichen Termin nur noch ein Thema in der Kabine – Unser geliebtes Hack im Brot. Schnell wollen sich mehrere Kumpanen unserer elitären Runde anschließen – Doch nach aufwendigen Bewerbungsgesprächen und Aufnahmeritualen haben es bis zum großen Event kurz vor Weihnachten 2014 lediglich die Kollegen Spiralschädel, Käptn‘ Doelle und Krüppelbein geschafft, unser Team zu verstärken.

Bei besagtem Event kommt es dann schließlich zum Showdown – Grätsche vs. Kilo-Burger. Während Grätsche alles gibt um Kilo-Burger in die Knie zu zwingen, geht er kurz vor Schluss KO. Er hatte Kilo-Burger bereits am Rande einer Niederlage, als sein Körper den Strapazen einfach nicht mehr gewachsen war. Nichtsdestotrotz hagelt es noch heute von der Gruppe höchste Anerkennung für diese bravouröse Leistung, welche ebenfalls durch den ausgewählten Burgerladen fotografisch sowie lautstark durch den ganzen Laden dokumentiert und festgehalten wurde.

Nach dem knappen Scheitern an dieser schier unmöglichen Aufgabe sowie den zahlreichen Trainings im inzwischen angestammten Burgerladen war uns klar: Eine Veränderung muss her. Neue Burger braucht der Magen!

Also gaben wir uns ein neues Ziel: Jedes Mal ein anderer Burgerladen. Vom Ziel ein Kilo Hack im Brot zu schnabulieren wichen wir von nun an ab. Allerdings steht seit jeher die klare Gruppenrichtlinie: Ein Burger ohne Upgrade ist kein Burger. Ohne Pommes zählt der Burger ebenfalls nicht als Burger.
Also zog unsere kleine Gruppe durch die weiteren Burgerläden der Hansestadt und konnte den ein oder anderen Burger genießen und schnell feststellen, dass nicht jeder Burger gleich ein geiler Burger ist.

Glücklicherweise konnten wir im Frühjahr 2015 unseren nächsten Neuzugang in der Gruppe verzeichnen. Nach einem Auslandsemester für sein Burgerkultur-Studium konnten wir nun voller Stolz den Kollegen sensiblo in unserer Gruppe willkommen heißen.
Mit sensiblo kam auch ein neuer Spirit in die Runde. Auf Grund seiner hervorragenden Fotografen-Skills und seinem Abendkurs in Foto-Filterei gab es nun nach jedem Burger-Futtern extrem schicke Fotos von allen Burgern sowie einen noch schnelleren Anreiz, den neuen Termin zu finden und einen weiteren Burger zu testen.

Wenigere Monate später war es dann Zeit, weitere Neuzugänge zu verkünden. Seit Sommer 2015 sind nun auch Zippo bzw. Harry und Lübber unserem Team beigetreten, wobei sich letzterer schnell für ein halbes Jahr nach Prag verabschiedete, um internationale Erfahrung zu sammeln und ein wenig osteuropäischen Flair in der Gruppe zu versprühen.

Schnell war uns hier dann klar: Der Mann muss ersetzt werden – Jedoch nicht nur vorübergehend, sondern um nach Lübbers Comeback gemeinsam nach den Sternen am Burgerhimmel zu suchen. Käptn‘ Doelle hatte einen Einfall und präsentierte nun Conny Daxx dem Rest der Truppe, welcher sich hervorragend einfügen konnte und seither ein fester Bestandteil der Gruppe ist.

Nach Lübbers Comeback zu Weihnachten 2015 hatten wir den Kader nun endlich komplett und das Devise war klar: 10 Mann, 10 Meinungen – Doch wo gibt’s den besten Burger der Stadt?

Die Antwort auf diese Frage findet ihr nun in unserem Blog. Das Rating wird an Ort und Stelle ausführlich erklärt und nach jedem neuen Testessen aktualisiert.

Viel Spaß beim Lesen!

Euer Massives Burgerfressen-Team

Specknacken, Grätsche, EK4, Spiralschädel, Käptn‘ Doelle, Krüppelbein, sensiblo, Zippo/Harry, Lübber, Conny Daxx